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Senf-Kontor - Die Senf-Seite im Internet

Die Senf-Pflanze

Die Senf-Pflanze ist ein Wildkraut und ein Kreuzblütler. Es gibt viele verschiedene Arten. Für die Senfherstellung sind aber nur der Schwarze Senf (Brassica nigra) und der Weiße Senf (Sinapis alba) von Bedeutung.

Die Pflanze stammt aus Europa und Nordafrika. Oft findet man sie an Wegen und Schuttplätzen. Sie erreicht eine Höhe von circa 1,2 Meter. Ihre Blüte hat eine goldgelbe Farbe und ist in Dolden angereiht. Aus den Blüten entwickeln sich die Schoten mit den Senfsamen. Die Senfsamen sind die Grundlage des Tafelsenfs.

Aber auch die Blätter können verwendet werden. Sie schmecken ähnlich wie Kresse. Selbst in der Heilkunde wird die Senf-Pflanze eingesetzt. So helfen Senf-Pflaster bei Gicht und Rheuma und ein Senf-Wickel hilft bei Erkältungen.

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Die Geschichte des Senfs

Senf hat eine sehr lange Tradition. Bereits die alten Chinesen wussten 1000 Jahre vor Christi um seine Würze und er wurde sogar als Heilmittel eingesetzt. Auch die Pharaonen von Ägypten benutzen die Senfkörner als Würz- und Heilmittel. Später wurde die Senfpflanze von den Römer nach Mitteleuropa gebracht. Karl der Große hat im Jahre 795 den Anbau von Senf offiziell befohlen.

Damals waren als scharfe Gewürze in Deutschland nur Meerrettich und Senf bekannt. Später kam noch der Pfeffer aus Indien dazu.

Dijon wurde im 14. Jahrhundert Frankreichs Senfhauptstadt. Grund dafür waren die strengen Rezepturen, die auf die burgundischen Herzöge zurückgehen.

In Deutschland wurde die erste Senffabrik im Jahre 1726 in Düsseldorf gegründet. Von da an begann der Siegeszug des Senfs auch in Deutschland. Senf wurde der treue Begleiter eines jeden Würstchens.